TUMcloud

Aktuelles: Hier finden Sie den ausführlichen Projektbericht.

Jeder Studierende kennt es: Man will für eine Klausur lernen und braucht erst einmal einen halben Tag, um Vorlesungsfolien, Übungsblätter und Altklausuren von der Lehrstuhlhomepage, Moodle, TUMonline oder auch von den Fachschaften zusammenzusuchen. Manchmal sind Unterlagen passwortgeschützt und man muss in der Facebook-Gruppe nachfragen. Am Ende fehlen einem die Musterlösungen, weil man in der falschen Dropbox gelandet ist. Wäre es nicht sinnvoller, wenn alle nötigen Informationen über einen Zugang gebündelt abrufbar wären?

Zur Zeit des Projekts wurden die vielen Daten dezentral und uneinheitlich veröffentlicht. Den damaligen Softwarelösungen fehlten oft hilfreiche Funktionen und dennoch überforderten sie in ihrer Vielfalt den Nutzer. Das resultierte in einer unübersichtlichen und inkonsistenten Informationsbereitstellung sowohl von Lehrstuhl- als auch von Studentenseite aus, Zeitverlust beim Arbeiten und Lernen sowie Informationsverlust über Forschungsergebnisse bis zu universitären Veranstaltungen. Beim Ausweichen auf kostenlose Internetdienste stellte sich zusätzlich die Frage nach der Datensicherheit.

Die Vision des Projekts TUMcloud war die Einführung einer einfachen, konsistenten und kollaborativen Plattform zum Datenmanagement. Als Mindestziel sollte eine umsetzbare Anforderungsliste aus Nutzersicht erstellt werden, die die Verantwortlichen bei einer übersichtlicheren Datenbereitstellung unterstützte. Zudem sollten Möglichkeiten zur zielgerichteten Verbesserung der Zusammenarbeit in Gruppen und der Auffindbarkeit TUM-interner Forschungsergebnisse erarbeitet werden. Ein weiteres Ziel bestand darin, das bereits existierende Angebot an IT-Diensten einer größeren Zahl an Mitgliedern der TUM bekannt und somit zugänglich zu machen.

Unsere ersten Schritte dazu bestanden aus einer Kontaktaufnahme mit den Mitarbeitern zuständiger Einrichtungen, wie beispielsweise des TUM IT-Servicezentrums und des LRZs, sowie aus einer ausgiebigen Recherche über damals intern und extern vorhandene Datenmanagementsysteme. Mit diesem Wissen konzipierten und führten wir eine Umfrage unter den Usern durch, um Potenzial und Wünsche einschätzen zu können. Als Endergebnis sollte ein Anforderungskatalog für die Datenbereitstellung vorliegen und seine Umsetzung konzeptionell unterstützt werden, damit an der TUM in Zukunft besser gelehrt und gelernt werden kann.

Team:

Natalie Eisenhut, Stefan Froschmeir, Fabian Güra, Michael Haubenschild, Jennifer Herrmann, Nikolai Morin, Ingmar Polte, Leonard Przybilla, Sebastian Zäpfel

Tutoren:     

  • Bernhard Bohn
  • Hendrik Heenen
  • Paul Stursberg

Mentor: