Förderprogramm

Selbst ein studentisches Forschungsprojekt entwickeln, sich mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinandersetzen, mit Menschen aus unterschiedlichsten Fachrichtungen zusammenarbeiten, sich persönlich weiterentwickeln. Das sind nur ein paar Schlagworte die umschreiben, worum es beim Stipendienprogramm TUM: Junge Akademie – kurz TUMJA – geht.

Das Programm selbst ist kein klassisches Stipendium mit finanzieller Förderung der einzelnen Studierenden. Vielmehr will es an Wissenschaft und Forschung interessierte Studierende ermutigen, eigene Forschungsprojekte mit gesellschaftlicher Relevanz zu entwickeln. In interdisziplinären Teams erarbeiten sich die Stipendiat*innen ihre eigene Projektidee und verfolgen diese über einen Zeitraum von 20 Monaten weiter. Sie formulieren ihre Hypothesen und Projektziele, erheben Daten und bringen ihre Erkenntnisse schließlich zu Papier. Begleitet werden sie dabei von erfahrenen Forscher*innen und Tutor*innen.

Die TUM: Junge Akademie (TUMJA) versteht sich als ein Stipendienprogramm für wissenschaftlich interessierte Studierende der TUM und ihrer Partnerhochschulen. Das Programm fördert seine Stipendiaten auf dem Weg zu aufgeschlossenen, verantwortungsbewussten und reflektierten Persönlichkeiten aus, die mit ihrem intellektuellen Potential konstruktive und verantwortungsvolle Impulse in die Gesellschaft einbringen.

Dies wird realisiert durch:

  1. Eine Spielwiese, um die wissenschaftliche Projektarbeit zu entdecken. Dazu stellt die TUMJA methodisch den Freiraum, mittels dessen das Projektmanagement und die Organisation unterstützt werden, einschließlich der Definition von Zielen und des Zeitmanagements.
  2. Heranleitung der Stipendiaten an die wissenschaftliche Forschung. Daher motiviert TUMJA die Studierenden für die Wissenschaft, zeigt Wege in diese auf und reduziert Unsicherheiten und Zweifel bezüglich einer möglichen, zukünftigen Promotion.
  3. Bereitstellung von grundlegenden Wissen und Kenntnissen über wissenschaftliche Forschung. Deshalb führt TUMJA die Stipendiaten in wissenschaftliche Methodik und Werkzeuge, Methoden zur Bearbeitung offener Fragestellungen und in die Kommunikation von Wissenschaft mit Vorträgen, Präsentationen, Publikationen und Postern an verschiedene Zielgruppen ein.
  4. Eine Chance, individuelle und überfachliche Kompetenzen zu entwickeln. Daher spricht TUMJA die interdisziplinäre Zusammenarbeit, Konfliktmanagement, Kooperation mit institutionellen Partnern und Fachkräften, Präsentationsfähigkeiten und Kreativität an. Darüber hinaus werden Teamarbeit, die Interaktion zwischen Wissenschaft und Gesellschaft sowie deren gegenseitige Beeinflussung in den Fokus gestellt.
  5. Die Verfügbarmachung eines leistungsstarken und diversen Netzwerks. Daher unterstützt TUMJA Studierende, um in den Kontakt mit fachbezogenen Experten, Führungskräften sowie externe Partnern zu gelangen. Darüber hinaus unterhält sie ein wachsendes Netzwerk von hochmotivierten Studierenden und erfahrenen Alumni, die ihren Horizont erweitern wollen.
  6. Spaß und Leidenschaft. Dies ist für die Stipendiaten essentiell, um intrinsisch motiviert zu bleiben und neben dem Studium sowie anderen Verpflichtungen bei TUMJA am Ball zu bleiben.

 

Projektphase

Das Kernelement der TUM: Junge Akademie ist die Projektphase. 20 Monate lang arbeiten die Stipendiat*innen in interdisziplinären Teams an selbstgewählten Projekten. Erfahrene Supervisor*innen und Tutor*innen begleiten die Gruppen bei der Entwicklung und Umsetzung ihres Projekts.

Inhaltliche Freiheit

Bei der wissenschaftlichen Projektarbeit gibt es keine inhaltlichen Beschränkungen. Die Stipendiat*innen können ihr Projekt frei wählen und die TUM: Junge Akademie unterstützt alle Projekte sowohl finanziell als auch ideell mit Kontakten und Strukturen.

Workshops und Seminare

Die TUMJA bietet ihren Stipendiat*innen exklusive Workshops und Seminare. Einige davon sind thematisch in die Projektphase eingebunden, sind aber ebenso hilfreich für das Studium selbst. Der Erwerb von neuen Fähigkeiten steht im Vordergrund und bietet deshalb eine gute Grundlage zur gegenseitigen Inspiration.

  • Einführung in Projektmanagement, Präsentationsskills und Evaluations- und Umfragesoftware

  • Workshops zu Zeitmanagement, sowohl im Projekt als auch im Studium

  • Seminare zu wissenschaftlichem und journalistischen Schreiben, zu Aspekten der Kommunikation und Improvisation

Symposium und Publikation

Zum Ende der 20 Monate verfasst jedes Team ein wissenschaftliches Paper über sein Projekt und präsentiert dieses auf dem jährlichen Symposium der TUM: Junge Akademie. Zum Abschluss werden alle Paper außerdem in einem Jahrbuch veröffentlicht. mehr

Akademiegespräche

Die regelmäßigen Akademiegespräche bieten Mitgliedern und Gästen im kleinen Rahmen die Möglichkeit, ins Gespräch mit Unternehmensgründern, DAX-Vorständen und weiteren faszinierenden Persönlichkeiten zu kommen.

Engagement für die Akademie

Neben der Arbeit im Projektteam ist jede*r Stipendiat*in auch Mitglied in einer Taskforce. Diese übernehmen organisatorische Aufgaben, organisieren begleitende Events, knüpfen Kooperationen oder unterstützen das Marketing für das Programm. mehr

Freizeitangebote

Ein weiterer zentraler Bestandteil der TUMJA ist das vielseitige Angebot an Veranstaltungen aus Kultur, Sport und Unterhaltung, die zentral durch die Geschäftsstelle, in Kooperation mit anderen Institutionen der TUM sowie meist direkt von Mitgliedern für Mitglieder durch die TF Event organisiert werden.

  • Stammtisch einmal im Monat, an wechselnden Orten in München

  • Sportangebote, wie der wöchentliche Lauftreff im Englischen Garten oder die Teilnahme am jährlichen Drachenbootrennen im Olympiapark

  • Bergwandern, Wasserski, Volleyball, Laufen und Klettern

  • Kunst, wie beispielsweise Theater- und Ballettaufführungen

  • Kultur, wie der Besuch des ESO Supernova Planetariums oder eine Brauereiführung

  • Großveranstaltungen, die zum Mitmachen Einladen, wie das jährliche Sommerfest oder der TUM Campus Lauf

Zusammenhalt

Auch in Zeiten von sozialer Isolation und fehlendem Kontakt zu Freunden und anderen Stipendiat*innen sorgt die TUM: Junge Akademie dafür, dass sich keine*r alleine fühlt. Ein schneller Umstieg auf digitale Veranstaltungsformate ermöglicht es den Mitgliedern trotzdem, Kontakte und Freundschaften zu pflegen.

  • online Home-Workouts, bei denen wirklich jeder mitmachen kann

  • digitale Spieleabende und Stammtische zum gemeinsamen Lachen

  • Heimkino mit Freunden über “watch-together” Angebote von Streamingplattformen