PRISMatrix

Erforschung der verschiedenen Perspektiven auf den Mathematikunterricht

Gesucht!

Teilnehmer:innen für Interviews

Wir suchen aktuell noch Schüler:innen / Lehrkräfte / Pädagogen / Experten / Politiker für ein Gespräch über Ihre Meinungen und Erfahrungen zum aktuellen Mathematik(-unterricht).
→ Mehr Infos: s. unten

Über die TUM: Junge Akademie

Die TUM: Junge Akademie ist ein Stipendienprogramm der Technischen Universität München für wissenschaftliche interessierte Studierende. Über einen Zeitraum von 20 Monaten arbeiten sie in interdisziplinären Teams an einem eigenem Forschungsprojekt, unterstützt durch Tutor*innen und erfahrene Experten.

Über uns

Unser gemeinsames Interesse an Kreativität und Bildung hat uns auf den sinkenden Trend der jüngsten PISA-Ergebnisse aufmerksam gemacht. Wir möchten dieses Problem auf den verschiedenen Ebenen betrachten und Übereinstimmung untersuchen. Zusätzlich beschäftigen wir uns mit der Frage, inwiefern Kreativität zur Verbesserung der mathematischen Leistungen beitragen kann.

This figure shows the decline in mathematical performance measured by PISA and IBQ BIldungtrend

Unser Ziel

Im Rahmen des Forschungsprojekts vergleichen wir verschiedene Meinungen zu möglichen Gründen für die sinkenden mathematischen Leistungen. Wir wollen herausfinden, ob die identifizierten Probleme durch Experten und politischen Institutionen, die für die Entwicklung von Lösungen verantwortlich sind, mit der Realität der betroffenen Schüler übereinstimmen.

The factors responsible for the decline in mathematical interest of students can be multifaceted as it varies in accordance with different perspectives ranging from individual students to government authorities and policy makers. — The factors can be multifaceted as it varies in accordance with different perspectives ranging from individual students to government authorities and policy makers.

Methodik

Wir verwenden einen explorativen Ansatz, bei dem wir uns auf das individuelle Fachwissen und die Meinungen von Didaktikern, Politikern, Lehrkräften und Schüler*innen konzentrieren. Das methodische Vorgehen des “controversy mapping” besteht aus drei Phasen:

Datenerhebung:

Literaturrecherche und qualitative Interviews sind die primären Forschungsmethoden, die zur Datenerhebung eingesetzt werden. Die Befragung von Experten und Fachleuten aus PISA-Studien, IQB-Studien und dem Bildungssystem ermöglicht es uns, ihre Erkenntnisse und Meinungen zu den Rahmenbedingungen des Unterrichts, dem Lehrplan im Fach Mathematik und den eingesetzten Lehrmethoden zu gewinnen. Die Meinungen der Experten werden mit denen von Schüler*innen und Lehrkräften durch Einzelinterviews als auch den Meinungen von Politik und Zeitungen abgeglichen. Für die Erfassung des öffentlichen Diskurses erfassen wir die Meinung in der Politik, Zeitungen und anderen Meinungsvertretenden.

Datenanalyse:

Die Interviews werden mithilfe einer induktiven, qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Hiermit identifizieren wir die wichtigsten Akteure und Argumente sowie deren Übereinstimmungen und Widersprüche.

Interpretation der Daten:

Die Erkenntnisse stellen wir visuell als Cluster dar und arbeiten die wichtigsten Faktoren, die für den Rückgang der mathematischen Leistungen von Neuntklässlern verantwortlich sind, heraus. Dies ermöglicht es uns, die Vor- und Nachteile des Bildungssystems kritisch zu vergleichen und zu bewerten, mögliche Lösungen zur Überwindung der Defizite abzuleiten und eine für Schüler positive, kreative Erfahrung im Mathematik-Unterricht zu fördern.

Team

Group PRISMatrix at the latest seminar weekend in April 2024

Abhirami Sreeprakash	(Technologie biogener Rohstoffe)
Bushra Demyati	(Bauingenieurwesen)
Elke Haldmaier	(Sportwissenschaften)
Konstanze Maria Dietlmaier	(Gesundheitswissenschaften)
Lucia Arens	(Mathematik)
Marius Prock	(Biologie)
Praissya Nathania	(Lebensmitteltechnologie)